La Gomera – pur und abseits der üblichen Routen.

Die kleine Nachbarinsel La Gomera ist ein Naturparadies. Hier scheinen die Uhren anders zu ticken. Die Menschen sind gelassen und freundlich. Die Gebirgszüge mit den tiefen Schluchten sind eindrucksvoll. Der dichte urwaldähnliche Lorbeerwald mit seinen riesigen Farnen ist eine grüne Lunge. Mystisch kann es sein, wenn die Passatwolken wie Nebel durch die Wipfel der Bäume schleichen. Bei einer kurzweiligen Wanderung versuchen wir die besondere Stimmung einzufangen. Wenn es das Wetter erlaubt, spazieren wir auf den Garajonay, den höchsten Punkt der Insel. Von hier oben hat man einen perfekten Blick über die gesamte Insel und kann in der Ferne die Nachbarinseln erkennen.

Das Tal des großen Königs darf bei unserer Stippvisite nicht fehlen. Es ist eines der fruchtbarsten Täler im doppelten Sinne. Früher hat man hier vom Fischen und der Landwirtschaft gelebt. Heute verbringen hier neben Rucksacktouristen auch Pauschalurlauber ihre Ferien. Im Vergleich zur großen Schwester Teneriffa ist es hier immer noch beschaulich. Beeindruckend ist das “Valle Gran Rey”  auf jeden Fall: Imposant, mächtig und steil sind die Felswände, Cesar Manrique hat auch hier seine Spuren hinterlassen.

Martin, den wohl einzigen Töpfer der Insel lernen wir kennen.

Kennen – und schätzen lernen geht durch den Magen. Wir finden eine typische Bar und probieren gomerische Spezialitäten.

Wir nehmen uns Zeit für Land & Leute. Immer wieder halten wir inne und genießen, staunen. Vielleicht gelingt es uns ein Stück Gelassenheit mit nach Teneriffa zu nehmen.

In der Hauptstadt San Sebastian lassen wir auf der Plaza in der Bar “Cuba libre” den Tagesausflug ausklingen und fahren am Abend nach Teneriffa zurück.