La Gomera – pur und abseits der üblichen Routen.

Die kleine Nachbarinsel La Gomera ist ein Naturparadies. Hier scheinen die Uhren anders zu ticken. Die Menschen sind gelassen und freundlich. Die Gebirgszüge mit den tiefen Schluchten sind eindrucksvoll. Der dichte urwaldähnliche Lorbeerwald mit seinen riesigen Farnen ist eine grüne Lunge. Mystisch kann es sein, wenn die Passatwolken wie Nebel durch die Wipfel der Bäume schleichen. Bei einer kurzweiligen Wanderung versuchen wir die besondere Stimmung einzufangen. Wenn es das Wetter erlaubt, spazieren wir auf den Gorajonay, den höchsten Punkt der Insel. Von hier oben hat man einen perfekten Blick über die gesamte Insel und kann in der Ferne die Nachbarinseln erkennen.

Eine Wanderung durch den urigen Teil des Nationalparks darf nicht fehlen. Dichter Lorbeer und Baumheidesträuche, mächtige bemooste Baumstämme, bizarr gewundene Äste und Flechtenbärte geben dem Wald ein märchenhaftes Aussehen.

Weiter führt unsere Fahrt über den Westen der Insel. Wir passieren die kleinen Bergdörfer Las Hayas und El Cercado. Hier dominieren die kanarischen Dattelpalmen. Aus dem Saft der Palme wird der Miel de Palma hergestellt. Den können wir beim Picoteo (Probieren typischer gomerischer Speisen- Mittagsrast) probieren. In Cercado können wir den Töpfern bei der Herstellung der Keramik über die Schulter schauen bevor wir nach San Sebastian und von dort mit der Fähre zurück nach Teneriffa fahren.

Wir nehmen uns Zeit für Land & Leute. Immer wieder halten wir inne und genießen, staunen. Vielleicht gelingt es uns ein Stück Gelassenheit mit nach Teneriffa zu nehmen.

In der Hauptstadt San Sebastian lassen wir auf der Plaza in der Bar “Cuba libre” den Tagesausflug ausklingen und fahren am Abend nach Teneriffa zurück.