Wir wollen den verschneiten Nationalpark sehen und erwandern.

Lasst Euch diese seltene Ereignis nicht entgehen!

Es ist der erste Schnee in 2021. Der Schnee wird hier auch gern als “oro blnaco”, das weiße Gold bezeichnet. Eben weil es so selten geworden ist, daß der Schnee so üppig fällt. Die Natur kann aufatmen. Der Teide hat sich ein dickes weißes Mäntelchen über gezogen.

Mitten im Kiefernwald auf einer Höhe von 1950 m beginnt unsere Wanderung. Unser Weg ist mit weichen Kiefernnadeln gepolstert und steigt gemächlich an mit tollen Ausblicken auf die Südseite der Insel bis hinüber nach Gran Canaria. Der Duft der Kiefernnadeln steigt in die Nase und lässt uns tief durchatmen. Der “Sombrero”, ein erloschener Vulkan, steht uns mächtig “zur Seite”.

Auf unserem Weg bleibt Zeit die einmalige Hochgebirgsvegetation zu bestaunen. Es ist beeindruckend, dass in diesen klimatischen Verhältnissen noch Pflanzen gedeihen. Mit ein wenig Glück begleiten uns der Teidefink, der Kanarengirlitz und wir hören das Klopfen des Spechtes. Plötzlich, fast unerwartet, taucht vor uns der Teide “vís a vís” auf. Wir stehen ihm direkt gegenüber!!! Die gesamte Caldera liegt uns zu Füssen, denn wir stehen auf dem Rand des riesigen Vulkankessels. Ein faszinierendes Panorama!

Hier ist der richtige Platz für ein Picknick. Wer Lust hat unternimmt noch eine kleine Kraxelei bis auf den Sombrero (2405 m) um die Aussicht auf die Nachbarinseln, den Süden Teneriffas und zum Teide zu geniessen. Danach gehen wir über einen Bimsstein- und Aschehügel in den Kiefernwald hinunter. Hier führt uns ein bequemer Pfad zurück.

Unten seht Ihr die Fotos vom Gipfelglück. Wir sind oben auf dem Somrero! Einfach wundervoll!