Unsere Wanderung startet auf einer Höhe von 1000m und ist eine Tour für Liebhaber der Kanarenkiefer und schönen Ausblicken.

Am Rande der aufgelassenen Terrassenfelder führt unser Weg zunächst durch Gassen des Bergdorfes Ifonche. Kleine Fincas säumen unseren Weg. Uralte Rebstöcke erinnern an die Weinkultur in dieser Region. Obstbäume tragen im Herbst Früchte. Kartoffeln werden rund ums Jahr angebaut. Im Winter verwandeln sich die aufgelassenen Feldterrassen in blühende Frühlingswiesen, die bis an den Rand des Kiefernwaldes.

Am Rande des Barranco del Rey (Schlucht) führt unser Weg stetig über Stufen und felsiges Gelände, dass von Kiefernnadeln überdeckt ist, sanft bergan.

Die Kanarenkiefer ist hier Thema: endemisch, ein Lebens- und Überlebenskünstler, ein Mitversorger.

Uralte Exemplare stehen hier, scheinen Geschichten zu erzählen, was haben sie schon alles erlebt:

Harzgewinnung, kleine & grosse Feuer, Starkregen, Hitzeperioden, Stürme, Vulkanausbrüche.

Zudem sind sie anspruchslos: felsiger Boden und ein paar Wolkenschwaden genügen.

Der Kanarenfink und der Buntspecht sind in den Wipfeln der Kanarenkiefer zu hören.

Wir queren den Barranco del Agua, der viel weiter unten in die bekannte Höllenschlucht mündet. Über fast unsichtbare Pfade geht es gemütlich bergab, Wasserkanäle und Dreschplätze weisen auf die frühere wirtschaftliche Bedeutung der Region hin. Wunderbare Blicke auf einen der ältesten Gebirgszüge der Insel verführen uns immer wieder dazu, stehen zu bleiben.

Es ist eine Tour für Naturliebhaber, die einsame Wege mögen, neugierig sind und Lust haben, den unbekannten Süden, abseits des Tourismus an der Küste zu entdecken.

Wir finden während der Tour einen schönen Platz zum Picknick und können nach der Tour urig einkehren um lokale Spezialitäten zu probieren.